Sonntag, 9. Mai 2010
Bilder zu Sydney Aquarium 2
Das Sydney Aquarium - Teil 1
Das Sydney Aquarium - Teil 2
A guide to Sydney Aquarium - Part 1
A guide to Sydney Aquarium - Part 2
Das Sydney Aquarium - Teil 2
Der absolute Höhepunkt für mich im Sydney Aquarium waren die Meerwasserbecken. 2004 war lediglich ein Becken vorhanden, das mit Haien und Stachelrochen besetzt war. Nun wurde ein zweites Becken geöffnet, in dem viele Meeresbewohner von Schildkröten bis Dugongs (Dugong dugon; Seekuh) leben.
Der beste Teil sind die begehbaren Aquarien-Tunnel. Es ist ein tolles Abenteuer, direkt unter Haien, Schildkröten, Seekühen und vielen tropischen Meeresfischen hindurch zu laufen. Die Tunnel sind voller Leben und nur ein Tauchgang im Great Barrier Reef kann dieses magische Erlebnis toppen. Die Tunnel sind niedrig genug, so dass man das Glas über seinem Kopf berühren kann, wenn ein Hai oder Rochen vorbei schwimmt. Es entsteht der Eindruck, als würde man das Tier direkt berühren.
Der südliche Ozean wird in einem großen Ozeanum gezeigt, das große Fischschwärme und verschiedene Arten von Haien und Rochen beherbergt. Der größte Hai in diesem Becken ist der Sandtigerhai (Carcharias taurus), der über 3,5 Meter lang und rund 300 kg schwer ist. Er ist eine der Hauptattraktionen des Sydney Aquarium.
Der Sandtigerhai ist in der Natur gefährdet, da er in der Vergangenheit aufgrund seines gefährlichen Aussehens stark bejagt wurde. Tatsächlich ist er für Menschen relativ harmlos und inzwischen sehr selten.
Das Great Barrier Reef ist Heimat von rund 1500 Fisch- und 500 Korallenarten. Viele davon werden im 2 Millionen-Liter-Becken des Sydney Aquarium gezeigt, welches das größte Becken der Welt ist, das die enorme Artenvielfalt dieses Lebensraumes präsentiert. Farbenfrohe Korallen und Anemonenfische, Drückerfische, Doktorfische und Kaiserfische sausen umher und halten plötzlich an, um sich von einem winzigen Putzerfisch säubern zu lassen. Außergewöhnlich schöne Rotfeuerfische (Pterois volitans) schweben über Korallenformationen auf der Suche nach der nächsten Mahlzeit und wild gezeichnete Hummer scheinen sich elegant im Rhythmus der klassischen Musik, die im Hintergrund spielt, zu bewegen.
Insgesamt ist das Sydney Aquarium eine der besten Attraktionen, welche man nicht verpassen sollte, wenn man Australien besucht. Es ist eine Freude, die vielen Tierarten in schön gestalteten Aquarien zu beobachten und dazu gute Informationen zu erhalten. Die Möglichkeit, die Eintrittskarte mit einem weiteren Ausflugsziel, direkt neben dem Sydney Aquarium, zu verbinden rundet den erlebnisreicher Tag ab: Das Sydney Wildlife World ist ein kleiner Zoo, der viele australische Tierarten, von Kängurus über Wombats bis hin zu Koalas, zeigt.
Wer also in Sydney ist, sollte den Besuch im Sydney Aquarium nicht verpassen.
Das Sydney Aquarium - Teil 1
Das Sydney Aquarium - Teil 2
...mehr Bilder
Der beste Teil sind die begehbaren Aquarien-Tunnel. Es ist ein tolles Abenteuer, direkt unter Haien, Schildkröten, Seekühen und vielen tropischen Meeresfischen hindurch zu laufen. Die Tunnel sind voller Leben und nur ein Tauchgang im Great Barrier Reef kann dieses magische Erlebnis toppen. Die Tunnel sind niedrig genug, so dass man das Glas über seinem Kopf berühren kann, wenn ein Hai oder Rochen vorbei schwimmt. Es entsteht der Eindruck, als würde man das Tier direkt berühren.
Der südliche Ozean wird in einem großen Ozeanum gezeigt, das große Fischschwärme und verschiedene Arten von Haien und Rochen beherbergt. Der größte Hai in diesem Becken ist der Sandtigerhai (Carcharias taurus), der über 3,5 Meter lang und rund 300 kg schwer ist. Er ist eine der Hauptattraktionen des Sydney Aquarium.
Der Sandtigerhai ist in der Natur gefährdet, da er in der Vergangenheit aufgrund seines gefährlichen Aussehens stark bejagt wurde. Tatsächlich ist er für Menschen relativ harmlos und inzwischen sehr selten.
Das Great Barrier Reef ist Heimat von rund 1500 Fisch- und 500 Korallenarten. Viele davon werden im 2 Millionen-Liter-Becken des Sydney Aquarium gezeigt, welches das größte Becken der Welt ist, das die enorme Artenvielfalt dieses Lebensraumes präsentiert. Farbenfrohe Korallen und Anemonenfische, Drückerfische, Doktorfische und Kaiserfische sausen umher und halten plötzlich an, um sich von einem winzigen Putzerfisch säubern zu lassen. Außergewöhnlich schöne Rotfeuerfische (Pterois volitans) schweben über Korallenformationen auf der Suche nach der nächsten Mahlzeit und wild gezeichnete Hummer scheinen sich elegant im Rhythmus der klassischen Musik, die im Hintergrund spielt, zu bewegen.
Insgesamt ist das Sydney Aquarium eine der besten Attraktionen, welche man nicht verpassen sollte, wenn man Australien besucht. Es ist eine Freude, die vielen Tierarten in schön gestalteten Aquarien zu beobachten und dazu gute Informationen zu erhalten. Die Möglichkeit, die Eintrittskarte mit einem weiteren Ausflugsziel, direkt neben dem Sydney Aquarium, zu verbinden rundet den erlebnisreicher Tag ab: Das Sydney Wildlife World ist ein kleiner Zoo, der viele australische Tierarten, von Kängurus über Wombats bis hin zu Koalas, zeigt.
Wer also in Sydney ist, sollte den Besuch im Sydney Aquarium nicht verpassen.
Das Sydney Aquarium - Teil 1
Das Sydney Aquarium - Teil 2
...mehr Bilder
Das Sydney Aquarium - Teil 1
Im nachfolgenden könnt ihr einen »Gastbeitrag«, den mir meine Schwester dankenswerter weise für den Blog geschrieben hat, lesen. Die Übersetzung ist natürlich nicht wortwörtlich, sondern eher »frei Schnauze«, wobei ich mich selbstverständlich bemüht habe, den englischen Originaltext nicht zu versemmeln ;-) Auch die Fotos hat Steffi mir zur Verfügung gestellt. Vielen Dank Steffi - du hast das Prädikat »Lieblingsschwester« verdient :-)
Aber jetzt: Ab auf einen Rundgang im Sydney Aquarium...
Ein Leitfaden für das Sydney Aquarium
von Steffanie Nies
Seit meinem ersten Besuch im Sydney Aquarium in 2004 bin ich von der gewaltigen Artenvielfalt, die dort gezeigt wird, beeindruckt. Um ehrlich zu sein, sieht das Sydney Aquarium von außen ziemlich klein aus, was aber sehr täuscht. Als eine der größten Touristenattraktionen der Stadt ist das Sydney Aquarium stets gut besucht, so sollte man seinen Besuch am besten außerhalb der Schulferien planen.
Das Sydney Aquarium hat vier verschiedene Bereiche, die die Australische Unterwasserwelt in nördliche und südliche Flüsse sowie nördliche und südliche Ozeane aufteilt. Australien ist bekannt für seine rauhen Umweltbedingungen mit extremer Dürre und saisonbedingten Überflutungen. Es mag verblüffen, dass unter diesen Umständen Überleben möglich ist.
Das selbe gilt für die Unterwasserwelt: In einigen Regionen des Landes trocknen Flüsse und Seen während der Trockenzeit völlig aus, die sich allerdings rasch wieder füllen, sobald die Regenzeit beginnt. Das macht die Arten, die in diesen Gewässern leben einzigartig.
Eins der bekanntesten im Wasser lebenden Tiere Australiens ist in den südlichen Wassersysteme des Landes zuhause. Es ist zwar ein Säugetier, legt aber Eier und hat einen Schnabel wie eine Ente. Natürlich ist die Rede vom Schnabeltier (Ornithorhynchus anatinus). Schnabeltiere leben ausschließlich in Australien und sind in der Natur schwer zu beobachten, da sie sehr scheu sind und ihren Bau nur nachts verlassen.
Das Sydney Aquarium zeigt Schnabeltiere in einem Aquarium, in welchem das Licht während des Tages gedämmt ist, so dass die Tiere zu den Öffnungszeiten aktiv sind. Es ist faszinierend, sie zu beobachten.
Die südlichen Flüsse (besonders das Murray Darling-Flusssystem, das größte Australiens) sind Lebensraum von 34 Fischarten, die nur hier vorkommen. Das Sydney Aquarium hält viele dieser Fische, vom riesigen Kabeljau (bis zu 113 kg schwer und 1,8 m lang) über kleine Regenbogenfische bis hin zu Galaxien (Stintartigen).
Die nördlichen Flüsse unterliegen extremen Schwankungen: In der Regenzeit (November bis April) werden die Flüsse überflutet, während sie zur Trockenzeit (Mai bis Oktober) völlig austrocknen können. Doch das ist nicht der einzige Wechsel, mit dem die Lebewesen klar kommen müssen. Mit dem schwindeten Wasser in der Trockenzeit strömt Salzwasser aus dem Ozean in die Bäche und Flüsse.
Ein Fisch, der sich diesen Begebenheiten angepasst hat, ist der Barramundi (Lates calcarifer). Während erwachsene Barramundis sowohl in Salz- als auch in Süßwasser überleben können, benötigen Eier und Larven Salzwasser. Eine andere sehr interessante Tatsache ist, dass alle Barramundis als Männchen zur Welt kommen. Ihre sexuelle Reife erreichen sie im Alter von rund 3 Jahren, nun pflanzen sie sich etwa 2 Jahre lang als Männchen fort, bevor sie sich zu Weibchen umwandeln. Die Weibchen können bis zu 1,2 m lang werden und ein Gewicht von 50 kg erreichen.
Teil 2
Das Sydney Aquarium hat vier verschiedene Bereiche, die die Australische Unterwasserwelt in nördliche und südliche Flüsse sowie nördliche und südliche Ozeane aufteilt. Australien ist bekannt für seine rauhen Umweltbedingungen mit extremer Dürre und saisonbedingten Überflutungen. Es mag verblüffen, dass unter diesen Umständen Überleben möglich ist.
Das selbe gilt für die Unterwasserwelt: In einigen Regionen des Landes trocknen Flüsse und Seen während der Trockenzeit völlig aus, die sich allerdings rasch wieder füllen, sobald die Regenzeit beginnt. Das macht die Arten, die in diesen Gewässern leben einzigartig.
Eins der bekanntesten im Wasser lebenden Tiere Australiens ist in den südlichen Wassersysteme des Landes zuhause. Es ist zwar ein Säugetier, legt aber Eier und hat einen Schnabel wie eine Ente. Natürlich ist die Rede vom Schnabeltier (Ornithorhynchus anatinus). Schnabeltiere leben ausschließlich in Australien und sind in der Natur schwer zu beobachten, da sie sehr scheu sind und ihren Bau nur nachts verlassen.
Das Sydney Aquarium zeigt Schnabeltiere in einem Aquarium, in welchem das Licht während des Tages gedämmt ist, so dass die Tiere zu den Öffnungszeiten aktiv sind. Es ist faszinierend, sie zu beobachten.
Die südlichen Flüsse (besonders das Murray Darling-Flusssystem, das größte Australiens) sind Lebensraum von 34 Fischarten, die nur hier vorkommen. Das Sydney Aquarium hält viele dieser Fische, vom riesigen Kabeljau (bis zu 113 kg schwer und 1,8 m lang) über kleine Regenbogenfische bis hin zu Galaxien (Stintartigen).
Die nördlichen Flüsse unterliegen extremen Schwankungen: In der Regenzeit (November bis April) werden die Flüsse überflutet, während sie zur Trockenzeit (Mai bis Oktober) völlig austrocknen können. Doch das ist nicht der einzige Wechsel, mit dem die Lebewesen klar kommen müssen. Mit dem schwindeten Wasser in der Trockenzeit strömt Salzwasser aus dem Ozean in die Bäche und Flüsse.
Ein Fisch, der sich diesen Begebenheiten angepasst hat, ist der Barramundi (Lates calcarifer). Während erwachsene Barramundis sowohl in Salz- als auch in Süßwasser überleben können, benötigen Eier und Larven Salzwasser. Eine andere sehr interessante Tatsache ist, dass alle Barramundis als Männchen zur Welt kommen. Ihre sexuelle Reife erreichen sie im Alter von rund 3 Jahren, nun pflanzen sie sich etwa 2 Jahre lang als Männchen fort, bevor sie sich zu Weibchen umwandeln. Die Weibchen können bis zu 1,2 m lang werden und ein Gewicht von 50 kg erreichen.
Teil 2
Samstag, 24. April 2010
Infotag und Börse der DCG Region Rheinland
Am vergangenen Sonntag, dem 18. April, fand von 11 bis 15 Uhr der 29. Infotag mit (Tausch)börse für Aquaristik und Terraristik der Deutschen Cichliden-Gesellschaft e. V. (DCG) Region Rheinland im Gustav-Heinemann-Haus, Waldenburger Ring 44, Bonn-Tannenbusch statt.
Obwohl das nicht gerad »um die Ecke« ist, beschloss ich, dort vorbei zu schauen. Nicht zuletzt, weil ich von einer befreundeten Aquarianerin Obdach für das ganze Wochenende inkl. Becken zur vorübergehenden Unterbringung meiner Neuerwerbe angeboten bekam. Den Samstag gestalteten wir abwechslungsreich mit dem Besuch einiger Händler in der Umgebung und am Sonntag stand natürlich die Börse auf den Programm.
Obwohl wir recht früh ankamen, war diese schon gut besucht und in einigen Gängen wurde es wirklich eng. An manchen Verkaufsanlagen half nur geduldiges Warten, bis man an die Scheiben der Verkaufsbecken vordringen und einen Blick in selbige werfen konnte. Die rund 500 Quadratmeter Fläche wurde gut genutzt und so konnten viele Züchter ihre Nachzuchten feil bieten. Das Angebot war sehr vielfältig: Neben einer guten Auswahl an Fischen, die von Barschen über Lebendgebärende, verschiedenste Welse bis hin zu Ährenfischen reichte, fand man auch einige Wirbellose (Krebse, Garnelen und Schnecken) fürs Aquarium. Auch das ein oder andere »Schmankerl« wurde geboten - sei es eine besonders hübsche Zuchtform oder aber selten zu erhaltende Wildformen. Daneben wurde reichlich Zubehör angeboten - von Kleinteilen bis zu Aquarien war einiges vertreten. Auch Pflanzen, Literatur und selbst Futtertieransätze fehlten nicht.
Terraristikfreunde kamen sicher ebenfalls nicht zu kurz. Auch für dieses Hobby reichte das Angebot von Tieren über Zubehör bis hin zu Futtertieren. Am Infostand der DCG konnte man sich nicht nur über den Verein informieren lassen, sondern bekam außerdem Broschüren verschiedenster Hersteller rund ums Hobby und sogar Proben von Fischfutter und Wasseraufbereiter.
Versüßt wurde der Aufenthalt durch eine Kuchentheke, an der es selbstverständlich auch den dazugehörigen Kaffee gab. Insgesamt eine lohnenwerte Börse, wenn man Wert auf Anbieter legt, die über Fachwissen verfügen und dem Interessenten gerne Auskunft geben.
Donnerstag, 18. März 2010
Dekapsulierte Artemia
Artemia-Nauplien sind aus der Fischzucht kaum noch wegzudenken. Die gute Lagerfähigkeit der Artemia-Dauereier und das leichte Erbrüten machen es einfach, stets ausreichend kleines Lebendfutter für Jungfische parat zu haben.
Doch eine Sache ist recht störend - besonders, wenn man größere Mengen der Nauplien erbrüten möchte: Die leeren Eischalen, die sich zwar stets an der Wasseroberfläche ansammeln, eine hundertprozentige Trennung von Schalen und Nauplien dennoch kaum zulassen.
Mit ein paar Handgriffen lässt sich jedoch auch dieses Problem lösen. Um die Dauereier von der Eischale zu befreien, benötigt mal lediglich etwas Chlorbleiche und Essig. Man kann die entkapselte Eier entweder gleich verfüttern oder nach herkömmlicher Methode erbrüten.
So wird´s gemacht:
Die gewünschte Menge Dauereier gibt man in ein Glas mit gut schließendem Deckel, dazu einen Schluck Chlorbleiche (ich verwende DanKlorix) und schüttelt das Ganze einige Minuten kräftig durch. Die anfänglich bräunlichen Eier zeigen sich rötlich, wenn sie von der Schale getrennt sind. Die Schalen lösen sich dabei auf, die Flüssigkeit verfärbt sich orange.
Über ein Artemiasieb werden die Eier von der Chlorbleicht wieder getrennt, mit klarem Wasser abgespült und anschließend in ein Essigbad gestellt (Essig neutralisiert die Chlorbleiche). Nachdem man das Artemiasieb eine Weile im Essigbad geschwenkt hat, spült man die nun dekapsulierte Eier nochmals mit klarem Wasser und kann sie verfüttern oder erbrüten.
Wie immer im Umgang mit Chemikalien sollte man etwas Vorsicht walten lassen. Die Dämpfe sind toxisch und sollten nicht eingeatmet werden. Auch Hautkontakt mit der Chlorbleiche sollte vermieden werden - aber das versteht sich eigentlich von selbst.
Nachdem sich Berichte häufen, dass Jungfische durch aufgenommene Eischalen an Darmverschlüssen verendet sind, hat natürlich auch der Handel mit einem entsprechenden Angebot reagiert. Man bekommt entkapselte Artemiaeier in unterschiedlichen Packungsgrößen beim gut sortierten Fachhändler.
Samstag, 13. März 2010
Arbeiten mit Ton
Der benötigte Ton und verschiedene Werkzeuge zum Bearbeiten:
Hier trocknen die Werkstücke:
Blick in den Brennofen. Bei Temperaturen um 1000° C glühen die Tonstücke:
Hier ein Futterhaken im Einsatz mit einer Salatgurke:
Ob Laichkegel für Discus, Höhlen für Welse und Wirbellose, sogenannte Toniglus für Buntbarsche, Futterhaken zum Beschweren von Salat, Gurke und Co. oder Stäbe und »Steine«, die dazu dienen, Aufsitzerpflanzen am Boden des Aquariums zu halten - allerlei Nützliches lässt sich mit einem gut formbaren Material wie Ton für das Hobby herstellen.
Natürlich müssen die Werkstücke gebrannt werden, damit sie wasserbeständig sind. Brennöfen gibt es zwar in unterschiedlichen Preisklassen, doch auch die niedrigpreisigen dürften die Hobbykasse der meisten Aquarianer stark strapazieren. Wird nur eine geringe Menge Dekostücke benötigt, ist die Anschaffung eines solchen Gerätes absolut unwirtschaftlich. Man tut gut daran, sich vorab zu erkundigen, ob und zu welchem Preis man seine Werkstücke brennen lassen kann. Einige Bastelläden bieten diesen Service an; auch in Volkshochschulen, die Töpferkurse im Programm haben, kann man sich erkundigen.
Töpfer- oder Hobby-Ton bekommt man in nahezu jedem Bastelgeschäft in unterschiedlichen Gebinden und Farben. Auch hilfreiches Zubehör zum Bearbeiten des Tons bekommt man hier. Mit etwas Fantasie findet man aber auch geeignete Gegenstände im Haushalt, die einem beim Bau der gewünschten Dingen dienlich sind. Das weiche Material lässt sich gut formen und setzt der Kreativität beim Basteln kaum Grenzen. Lediglich sehr große Gebilde werden leicht instabil (auch beim Trocknen und Brennen können sie noch zerstört werden). Häufig sorgen aber schon die Maße der Brennkammer dafür, dass man nicht als »Caesar der Tonstadt« in die Geschichte eingeht :-) Wer den Brennservice eines Dienstleisters in Anspruch nimmt, sollte also auch im Vorfeld klären, wie groß die Stücke werden dürfen.
Was das Bearbeiten angeht, muss sicher jeder seine Methode finden. Mit ein bisschen Übung hat man schnell den Dreh raus, welche Handhabung einem am ehesten liegt. Man kann den Ton verarbeiten wie Knetmasse oder auch wie einen Teig ausrollen und schneiden.
Prinzipiell ist darauf zu achten, dass man keine Lufteinschlüsse im Material hat, denn diese können beim Trocknen und Brennen zum Bersten der Werkstücke führen. Nahtstellen müssen gut miteinander verbunden werden - hier ist es hilfreich, die Stellen mit nassen Händen zu bearbeiten.
Nach Fertigstellung müssen die getöpferten Gegenstände erst einmal richtig austrocknen. Je nach dicke des Materials und Größe der Stücke dauert dies einige Tage bzw. Wochen. Es ist darauf zu achten, dass das im Ton befindliche Wasser nicht zu schnell entweicht - also ist ein warmer Heizungsraum nicht gerade ein idealer Platz zum Trocknen, auch wenn es sicher schneller gehen würde als in einem unbeheizten Raum. Diese ziehe ich zum Trocknen vor. Die Werkstücke legt man auf stabile Unterlagen (ich benutzt, wie auf den Fotos zu sehen ist, stabelbare Körbe, die ich mit einem Stück Pappe ausgelegt habe) und deponiert sie an einem geschützten Platz - Katzenhalter wissen, wovon ich schreibe ;-)
Das Brennen ist dann der nächste Schritt. Sind die Stücke ausreichend getrocknet, steht das Haltbarmachen durch den Brenngang bevor. Ton wird i. d. R. bei um die 1000°C gebrannt - hier spricht man vom Roh- bzw. Sprühbrand. Sind die Werkstücke ausgekühlt, kann man sie im Aquarium einsetzen.
Natürlich müssen die Werkstücke gebrannt werden, damit sie wasserbeständig sind. Brennöfen gibt es zwar in unterschiedlichen Preisklassen, doch auch die niedrigpreisigen dürften die Hobbykasse der meisten Aquarianer stark strapazieren. Wird nur eine geringe Menge Dekostücke benötigt, ist die Anschaffung eines solchen Gerätes absolut unwirtschaftlich. Man tut gut daran, sich vorab zu erkundigen, ob und zu welchem Preis man seine Werkstücke brennen lassen kann. Einige Bastelläden bieten diesen Service an; auch in Volkshochschulen, die Töpferkurse im Programm haben, kann man sich erkundigen.
Töpfer- oder Hobby-Ton bekommt man in nahezu jedem Bastelgeschäft in unterschiedlichen Gebinden und Farben. Auch hilfreiches Zubehör zum Bearbeiten des Tons bekommt man hier. Mit etwas Fantasie findet man aber auch geeignete Gegenstände im Haushalt, die einem beim Bau der gewünschten Dingen dienlich sind. Das weiche Material lässt sich gut formen und setzt der Kreativität beim Basteln kaum Grenzen. Lediglich sehr große Gebilde werden leicht instabil (auch beim Trocknen und Brennen können sie noch zerstört werden). Häufig sorgen aber schon die Maße der Brennkammer dafür, dass man nicht als »Caesar der Tonstadt« in die Geschichte eingeht :-) Wer den Brennservice eines Dienstleisters in Anspruch nimmt, sollte also auch im Vorfeld klären, wie groß die Stücke werden dürfen.
Was das Bearbeiten angeht, muss sicher jeder seine Methode finden. Mit ein bisschen Übung hat man schnell den Dreh raus, welche Handhabung einem am ehesten liegt. Man kann den Ton verarbeiten wie Knetmasse oder auch wie einen Teig ausrollen und schneiden.
Prinzipiell ist darauf zu achten, dass man keine Lufteinschlüsse im Material hat, denn diese können beim Trocknen und Brennen zum Bersten der Werkstücke führen. Nahtstellen müssen gut miteinander verbunden werden - hier ist es hilfreich, die Stellen mit nassen Händen zu bearbeiten.
Nach Fertigstellung müssen die getöpferten Gegenstände erst einmal richtig austrocknen. Je nach dicke des Materials und Größe der Stücke dauert dies einige Tage bzw. Wochen. Es ist darauf zu achten, dass das im Ton befindliche Wasser nicht zu schnell entweicht - also ist ein warmer Heizungsraum nicht gerade ein idealer Platz zum Trocknen, auch wenn es sicher schneller gehen würde als in einem unbeheizten Raum. Diese ziehe ich zum Trocknen vor. Die Werkstücke legt man auf stabile Unterlagen (ich benutzt, wie auf den Fotos zu sehen ist, stabelbare Körbe, die ich mit einem Stück Pappe ausgelegt habe) und deponiert sie an einem geschützten Platz - Katzenhalter wissen, wovon ich schreibe ;-)
Das Brennen ist dann der nächste Schritt. Sind die Stücke ausreichend getrocknet, steht das Haltbarmachen durch den Brenngang bevor. Ton wird i. d. R. bei um die 1000°C gebrannt - hier spricht man vom Roh- bzw. Sprühbrand. Sind die Werkstücke ausgekühlt, kann man sie im Aquarium einsetzen.
Mittwoch, 10. März 2010
Der Querbandhechtling Epiplaty dageti
Das Jahr 2010 hat für mich mit einer weiteren Fischart begonnen. Am 2. Januar zogen 13 kleine, im Durchschnitt 1,5 cm messende Epiplaty dageti monroviae bei mir ein. Von der Färbung her war lediglich bei einem Exemplar ein kleiner Unterschied zu den anderen Fischkindern auszumachen.
Die Jungfische bezogen ein etwa 40 Liter fassendes Becken, das über HMF gefiltert wird und neben Ohrgitterharnischwelsen Otocinclus macrospilus ein paar wenige Algengarnelen beherbergt. Schon die Jungfische zeigten das arttypische Verhalten - sie standen oft minutenlang in Lauerhaltung dicht unter der Wasseroberfläche, vorzugsweise unter Schwimmpflanzen, und hofften auf Anflugfutter.
Der Querbandhechtling ist ein recht anspruchsloser westafrikanischer Killifisch, der häufig als Anfängerart empfohlen wird. Er fühlt sich bei Temperaturen von etwa 20 bis 23° C wohl, bevorzugt nicht zu hartes (bis 10° dGH) und leicht saures Wasser mit einem pH-Wert um 6 bis 6,5. Ausgewachsen sollen die Tiere etwa 7 cm Länge erreichen.
Mit Lebendfutter (ich war erstaunt, welch große Futtertiere die kleinen Fischchen bewältigen konnten), Frost- und auch Flockenfutter wuchsten die Tiere gut und gewannen zunehmend an Farbe. Heute (10. März 2010) habe ich die Fische in ein Aquarium mit einer Kantenlänge von 150 cm umgesetzt. Sie messen nun 2,5 bis 4 cm, wobei die Männchen allesamt größer als die Weibchen sind. Auch in der Färbung und Beflossung ist nun ein deutlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern zu sehen. Es sind 9 weibliche und 4 männliche Tiere, die bislang sehr verträglich sind. Im Alter soll E. dageti etwas unverträglich gegen Artgenossen werden. Das große Becken, ist gut bepflanzt und strukturiert und sollte ausreichend Möglichkeiten bieten, damit sich die Fische aus dem Weg schwimmen können.
Im kleinen Becken konnte ich bereits vor etwa zwei Wochen erstes Balzverhalten beobachten. Ob sie auch schon abgelaicht haben, werde ich sehen... :-)
Die Jungfische bezogen ein etwa 40 Liter fassendes Becken, das über HMF gefiltert wird und neben Ohrgitterharnischwelsen Otocinclus macrospilus ein paar wenige Algengarnelen beherbergt. Schon die Jungfische zeigten das arttypische Verhalten - sie standen oft minutenlang in Lauerhaltung dicht unter der Wasseroberfläche, vorzugsweise unter Schwimmpflanzen, und hofften auf Anflugfutter.
Der Querbandhechtling ist ein recht anspruchsloser westafrikanischer Killifisch, der häufig als Anfängerart empfohlen wird. Er fühlt sich bei Temperaturen von etwa 20 bis 23° C wohl, bevorzugt nicht zu hartes (bis 10° dGH) und leicht saures Wasser mit einem pH-Wert um 6 bis 6,5. Ausgewachsen sollen die Tiere etwa 7 cm Länge erreichen.
Mit Lebendfutter (ich war erstaunt, welch große Futtertiere die kleinen Fischchen bewältigen konnten), Frost- und auch Flockenfutter wuchsten die Tiere gut und gewannen zunehmend an Farbe. Heute (10. März 2010) habe ich die Fische in ein Aquarium mit einer Kantenlänge von 150 cm umgesetzt. Sie messen nun 2,5 bis 4 cm, wobei die Männchen allesamt größer als die Weibchen sind. Auch in der Färbung und Beflossung ist nun ein deutlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern zu sehen. Es sind 9 weibliche und 4 männliche Tiere, die bislang sehr verträglich sind. Im Alter soll E. dageti etwas unverträglich gegen Artgenossen werden. Das große Becken, ist gut bepflanzt und strukturiert und sollte ausreichend Möglichkeiten bieten, damit sich die Fische aus dem Weg schwimmen können.
Im kleinen Becken konnte ich bereits vor etwa zwei Wochen erstes Balzverhalten beobachten. Ob sie auch schon abgelaicht haben, werde ich sehen... :-)
Abonnieren
Posts (Atom)