Mittwoch, 16. Dezember 2009

Frostfutter - eine Alternative zu Lebendfutter



Die kalte Jahreszeit macht es dem Aquarianer nicht gerade leicht, seinen schuppigen Mitbewohnern ein abwechslungsreiches Menü mit viel Lebendfutter zu bieten. Leider sind nicht alle Futtertierzuchten so wenig aufwändig wie beispielsweise Enchyträen oder Mikrowürmchen. Doch trotzdem muss es nicht ständig Flockenfutter geben!

Frostfutter ist - zumindest in der kalten Jahreszeit - eine Alternative zu Lebendfutter. Man erhält beinahe alle geeigneten Futtersorten, ob tierischen oder pflanzlichen Ursprungs oder auch fertige Zusammenstellungen für eine bestimmte Tierart. Vom Diskus über aufwuchsfressende Barsche bis hin zu Wirbellosen ist an jeden mit einer geeigneten Mischung gedacht. Daneben gibt es unzählige »Futtertiere«, ob Mückenlarven (schwarz, rot, weiß), Bachflohkrebse, Wasserflöhe, Artemia, Mysis und einige mehr oder sogar Fischeier in reiner Form - und das wahlweise in Tafeln oder in Blisterpackungen.

Was das Verfüttern angeht, gehen die Meinungen auseinander. Einige schwören auf eine schonendere Art, mit den enthaltenen Inhaltsstoffen umzugehen, indem das Futter gefroren in das Aquarium gegeben wird, andere tauen es vor dem Verfüttern lieber auf, damit ihre Tiere kein gefrorenes Futter verspeisen (auch wenn ein Bröckchen Frostfutter in einem beheizten Becken flux aufgetaut ist).
Ich gehöre zu letzteren und bevorzuge, das Futter erst aufzutauen. Von Zeit zu Zeit werte ich das Frostfutter etwas auf, indem ich einige Tropfen eines Vitamitpräparates für Fische darüber gebe und kurz einwirken lasse.

Frostfutter steht das ganze Jahr über auf dem Speiseplan meiner Fische und Wirbellosen, im Winter bin ich aber besonders froh, dass ich darauf zurück greifen kann - und ich denke, meine Tiere sehen das nicht anders... ;-)

Wie man Frostfutter selber herstellt, habe ich hier beschrieben.

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