Die zu Beginn des Jahres bei mir eingezogenen Querbandhechtlinge Epiplaty dageti haben, obwohl noch nicht ganz ausgewachsen, bereits in ihrem Aufzuchtbecken für Nachwuchs gesorgt. Wenige Tage nachdem ich die Jungtiere in ein größeres Aquarium umgesetzt habe, zogen in besagtes Ablaich-/Aufzuchtbecken Pseudomugil gertrudae ein. Trotzdem konnte ich wiederum ein paar Tage später einige Jungtiere von E. dageti an der Wasseroberfläche ausmachen.
Anfangs find ich diese heraus und überführte sie in ein Garnelenbecken, wo sie unbehelligt aufwachsen konnten. Aber auch in Gesellschaft der Pseudomugil (auch einige Otocinclus leben in diesem Becken) kamen weitere Jungtiere durch. So sparte ich mir fortan das Umsetzen weiterer Fischkinder. Inzwischen haben sie eine Größe von rund 1 bis 2 cm. I
ch schlussfolgere, dass auch der Pseudomugil-Nachwuchs in diesem Becken durchkommen sollte - also mussten die kleinen E. dageti nun doch weichen und in ein anderes Becken umziehen...
A quick guide to Sydney Aquarium
By Steffanie Nies
Since my first visit to the Sydney Aquarium in 2004 I have been amazed by the vast amounts of species on display. To be honest the aquarium looks rather small from the outside, this is however deceiving. As one of the city’s biggest tourist attraction, the Sydney Aquarium is busy at the best of times, so plan your visit out of school holiday seasons to get an even better experience.
The Aquarium has four different sections, dividing Australia’s aquatic environments into northern and southern rivers and northern and southern oceans. Australia is known as a harsh environment with draughts and seasonal floods; it seems amazing that any life can survive in this environment. The same counts for the aquatic environment. In some parts of the country, rivers and lakes almost completely dry up during the dry season, but quickly fill up again once the rain starts. This makes the species found in these waters somewhat special.
One of the most known Australian water animal is home in the southern rivers. Yes it is classified as a mammal, but lays eggs and has a bill like a duck. Of course I am talking of the platypus (Ornithorhynchus anatinus). Platypuses only exist in Australia and are hard to view in the wild. They only come out at night and are rather shy which makes it almost impossible to get a good look at them.
Sydney Aquarium has Platypus on display in one of their tanks, dimmed lights through the daytime makes the animals active during opening hours. They are very fascinating creatures to watch.
The southern rivers, especially the Murray Darling river system - the biggest in Australia - is home to 34 species of fish that are nowhere else on the planet. Sydney Aquarium hosts many of these fish in their tanks, from huge cods (known to grow to 113 kg and 1.8 m) to small rainbowfish and galaxiids.The northern rivers are subject to extreme changes, in the wet season (November to April) rain floods the rivers; whilst in the dry season (May to October) they can dry out almost completely. This is not the only change the aquatic inhabitants have to deal with. With the receding water in the dry season saltwater from the ocean travels up the stream.
One species of fish which adapted to this environment is the barramundi (Lates calcarifer), whilst adult barramundi will survive in both fresh and salt water, the eggs and young fish will only survive in salt water. Another very interesting fact about Barramundi is that they are all born as males. They reach sexual maturity when they are around three years old; they then start breeding for around two years before all turning into females at age five. These females can be up to 1.2 m long and weigh 50 kg.
Part 2
Der absolute Höhepunkt für mich im Sydney Aquarium waren die Meerwasserbecken. 2004 war lediglich ein Becken vorhanden, das mit Haien und Stachelrochen besetzt war. Nun wurde ein zweites Becken geöffnet, in dem viele Meeresbewohner von Schildkröten bis Dugongs (Dugong dugon; Seekuh) leben.
Der beste Teil sind die begehbaren Aquarien-Tunnel. Es ist ein tolles Abenteuer, direkt unter Haien, Schildkröten, Seekühen und vielen tropischen Meeresfischen hindurch zu laufen. Die Tunnel sind voller Leben und nur ein Tauchgang im Great Barrier Reef kann dieses magische Erlebnis toppen. Die Tunnel sind niedrig genug, so dass man das Glas über seinem Kopf berühren kann, wenn ein Hai oder Rochen vorbei schwimmt. Es entsteht der Eindruck, als würde man das Tier direkt berühren.
Der südliche Ozean wird in einem großen Ozeanum gezeigt, das große Fischschwärme und verschiedene Arten von Haien und Rochen beherbergt. Der größte Hai in diesem Becken ist der Sandtigerhai (Carcharias taurus), der über 3,5 Meter lang und rund 300 kg schwer ist. Er ist eine der Hauptattraktionen des Sydney Aquarium.
Der Sandtigerhai ist in der Natur gefährdet, da er in der Vergangenheit aufgrund seines gefährlichen Aussehens stark bejagt wurde. Tatsächlich ist er für Menschen relativ harmlos und inzwischen sehr selten.
Das Great Barrier Reef ist Heimat von rund 1500 Fisch- und 500 Korallenarten. Viele davon werden im 2 Millionen-Liter-Becken des Sydney Aquarium gezeigt, welches das größte Becken der Welt ist, das die enorme Artenvielfalt dieses Lebensraumes präsentiert. Farbenfrohe Korallen und Anemonenfische, Drückerfische, Doktorfische und Kaiserfische sausen umher und halten plötzlich an, um sich von einem winzigen Putzerfisch säubern zu lassen. Außergewöhnlich schöne Rotfeuerfische (Pterois volitans) schweben über Korallenformationen auf der Suche nach der nächsten Mahlzeit und wild gezeichnete Hummer scheinen sich elegant im Rhythmus der klassischen Musik, die im Hintergrund spielt, zu bewegen.
Insgesamt ist das Sydney Aquarium eine der besten Attraktionen, welche man nicht verpassen sollte, wenn man Australien besucht. Es ist eine Freude, die vielen Tierarten in schön gestalteten Aquarien zu beobachten und dazu gute Informationen zu erhalten. Die Möglichkeit, die Eintrittskarte mit einem weiteren Ausflugsziel, direkt neben dem Sydney Aquarium, zu verbinden rundet den erlebnisreicher Tag ab: Das Sydney Wildlife World ist ein kleiner Zoo, der viele australische Tierarten, von Kängurus über Wombats bis hin zu Koalas, zeigt.
Wer also in Sydney ist, sollte den Besuch im Sydney Aquarium nicht verpassen.
Das Sydney Aquarium - Teil 1
Das Sydney Aquarium - Teil 2
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Im nachfolgenden könnt ihr einen »Gastbeitrag«, den mir meine Schwester dankenswerter weise für den Blog geschrieben hat, lesen. Die Übersetzung ist natürlich nicht wortwörtlich, sondern eher »frei Schnauze«, wobei ich mich selbstverständlich bemüht habe, den englischen Originaltext nicht zu versemmeln ;-) Auch die Fotos hat Steffi mir zur Verfügung gestellt. Vielen Dank Steffi - du hast das Prädikat »Lieblingsschwester« verdient :-)
Aber jetzt: Ab auf einen Rundgang im Sydney Aquarium...
Ein Leitfaden für das Sydney Aquarium
von Steffanie Nies
Seit meinem ersten Besuch im Sydney Aquarium in 2004 bin ich von der gewaltigen Artenvielfalt, die dort gezeigt wird, beeindruckt. Um ehrlich zu sein, sieht das Sydney Aquarium von außen ziemlich klein aus, was aber sehr täuscht. Als eine der größten Touristenattraktionen der Stadt ist das Sydney Aquarium stets gut besucht, so sollte man seinen Besuch am besten außerhalb der Schulferien planen.
Das Sydney Aquarium hat vier verschiedene Bereiche, die die Australische Unterwasserwelt in nördliche und südliche Flüsse sowie nördliche und südliche Ozeane aufteilt. Australien ist bekannt für seine rauhen Umweltbedingungen mit extremer Dürre und saisonbedingten Überflutungen. Es mag verblüffen, dass unter diesen Umständen Überleben möglich ist.
Das selbe gilt für die Unterwasserwelt: In einigen Regionen des Landes trocknen Flüsse und Seen während der Trockenzeit völlig aus, die sich allerdings rasch wieder füllen, sobald die Regenzeit beginnt. Das macht die Arten, die in diesen Gewässern leben einzigartig.
Eins der bekanntesten im Wasser lebenden Tiere Australiens ist in den südlichen Wassersysteme des Landes zuhause. Es ist zwar ein Säugetier, legt aber Eier und hat einen Schnabel wie eine Ente. Natürlich ist die Rede vom Schnabeltier (Ornithorhynchus anatinus). Schnabeltiere leben ausschließlich in Australien und sind in der Natur schwer zu beobachten, da sie sehr scheu sind und ihren Bau nur nachts verlassen.
Das Sydney Aquarium zeigt Schnabeltiere in einem Aquarium, in welchem das Licht während des Tages gedämmt ist, so dass die Tiere zu den Öffnungszeiten aktiv sind. Es ist faszinierend, sie zu beobachten.
Die südlichen Flüsse (besonders das Murray Darling-Flusssystem, das größte Australiens) sind Lebensraum von 34 Fischarten, die nur hier vorkommen. Das Sydney Aquarium hält viele dieser Fische, vom riesigen Kabeljau (bis zu 113 kg schwer und 1,8 m lang) über kleine Regenbogenfische bis hin zu Galaxien (Stintartigen).
Die nördlichen Flüsse unterliegen extremen Schwankungen: In der Regenzeit (November bis April) werden die Flüsse überflutet, während sie zur Trockenzeit (Mai bis Oktober) völlig austrocknen können. Doch das ist nicht der einzige Wechsel, mit dem die Lebewesen klar kommen müssen. Mit dem schwindeten Wasser in der Trockenzeit strömt Salzwasser aus dem Ozean in die Bäche und Flüsse.
Ein Fisch, der sich diesen Begebenheiten angepasst hat, ist der Barramundi (Lates calcarifer). Während erwachsene Barramundis sowohl in Salz- als auch in Süßwasser überleben können, benötigen Eier und Larven Salzwasser. Eine andere sehr interessante Tatsache ist, dass alle Barramundis als Männchen zur Welt kommen. Ihre sexuelle Reife erreichen sie im Alter von rund 3 Jahren, nun pflanzen sie sich etwa 2 Jahre lang als Männchen fort, bevor sie sich zu Weibchen umwandeln. Die Weibchen können bis zu 1,2 m lang werden und ein Gewicht von 50 kg erreichen.
Teil 2