Samstag, 20. Oktober 2012

Nachzucht von Pseudepiplatys annulatus

Dem Ringelhechtling Pseudepiplatys annulatus habe ich vor längerer Zeit schon ein Portrait gewidmet. Nun möchte ich einmal beschreiben, wie ich die Tiere vermehre. 

Die Tiere zum Ablaichen zu bringen, ist sehr leicht. Wenn sie sich wohlfühlen, kann man Balz und Ablaichen auch regelmäßig im Haltungsbecken beobachten. Möchte man sich nicht darauf verlassen, dass im Haltungsbecken einige Jungtiere durch kommen, sondern die Jungtiere gezielt großziehen, sollte man die adulten Tiere in einem Ablaichbecken ansetzen. 
Ich nehmen dazu ein kleines Becken (im Bild unten ein Plastikbecken mit einer Kantenlänge von 40 cm) und fülle Wasser bis zu einer Höhe von etwa 15 bis 20 cm ein. Als Laichsubstrat kann man verschiedene Materialien anbieten. Ich biete gleich mehrere Substrate an: Den Boden belege ich mit einer Schicht Torf (Reptilienbedarf), den ich zuvor mit kochendem Wasser übergieße. Wenn er sich voll gesaugt hat, sinkt er ab und bleibt am Boden liegen. Daneben biete ich Kokosfasern, die gewöhnlich als Nistmaterial für Vögel im Handel erhältlich sind. Auch diese überbrühe ich vor ihrem Einsatz mit Wasser. Beide Naturmaterialien sorgen für einen bernsteinfarbenen Farbton des Wassers, der Torf sorgt zudem für einen niedrigen pH-Wert, der zur Zucht von P. annulatus angestrebt werden sollte. Auch eine Hand voll Moos kommt noch ins Becken. Dies wird nicht nur gerne als Laichsubstrat angenommen, sondern bringt darüber hinaus reichlich Kleinstlebewesen mit ins Becken, die später eine gute Bereicherung des Nahrungsangebots für die Jungfische darstellen.



Ich setzte die Tiere am liebsten im Sommer zur Zucht an, da ich so auf eine Beheizung des Beckens verzichten kann. Auch eine Beleuchtung ist nicht nötig – ich stelle das Zuchtbecken in Fensternähe auf. Dabei muss natürlich darauf geachtet werden, dass das Becken nicht längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, da sich eine so geringe Wassermenge natürlich sehr schnell erwärmt. Zur Durchlüftung hänge ich einfach einen Sprudler ins Wasser, der mittels Mempranpumpe für Sauerstoffzufuhr und eine leicht Oberflächenbewegung sorgt.

P. annulatus kann man paarweise, besser aber mit einem Überschuss an weiblichen Tieren zur Zucht ansetzen. Natürlich sucht man aus seiner Gruppe die Tiere aus, die die schönsten körperlichen Merkmale besitzen: Die Flossen sind also unbeschädigt, der Körperbau tadellos und die Farben kräftig ausgeprägt. 
Die ausgewählten Tiere setzte ich behutsam in das Laichbecken ein. Nun füttere ich ausschließlich Lebendfutter. Zum einen fördert es eine gute Kondition und den Laichansatz der Weibchen, zum anderen belastet die Fütterung mit Lebendfutter das Wasser nicht so, wie etwa Flockenfutter. Um einen guten Laichansatz zu erreichen, eignet sich die Gabe von Schwarzen Mückanlarven besonders gut. Aber auch alle anderen verfügbaren Sorten Lebendfutter, etwa Wasserflöhe, Rote Mückenlarven, Grindalwürmchen, Enchyträen, Artemia, biete ich den Fische an.

Die Zuchtgruppe bleiben rund zwei Wochen in diesem Behälter. Beim Teilwasserwechsel schöpfe ich nur Wasser von der Oberfläche ab – mit einer Saugglocke oder einem Mulmsauger würde man natürlich den Laich mit absaugen. Spätestens, wenn die ersten Jungtiere an der Wasseroberfläche auftauchen ist es Zeit, die Alttiere aus dem Laichbehälter heraus zu fangen. Nun tauchen nach und nach immer mehr Larven an der Wasseroberfläche auf. 



Ich füttere anfangs mit kleinstem Aufzuchtfutter wie Pantoffeltierchen und Essigälchen. Bei guter Wasserquatität und passendem Futter wachsen die Jungen anfangs recht zügig und nehmen nach einigen Tagen schon Mikrowürmchen und nach etwa einer Woche frisch geschlüpfte Artemia-Larven. Um die Jungfische bereits jetzt daran zu gewöhnen, reiche ich bei der Fütterung auch wenig ganz fein zerriebenes Flockenfutter zusätzlich zum Lebendfutter. Als Resteverwerter setzt ich ein paar Posthorn- oder Blasenschnecken in das Becken. Mit zunehmendem Wachstum der Jungen erhöhe ich den Wasserstand. So haben die Tiere mehr Platz sich zu entwickeln und der pH-Wert wird allmählich auf ein „normales“ Maß gehoben. So haben die Fische keine Probleme, wenn sie später in ein Aquarium mit weniger saurem Wasser umziehen. Mit etwa einem halben Jahr sind die Tiere fast ausgewachsen. 

Sonntag, 14. Oktober 2012

Hygroryza aristata, das asiatische Schwimmgras

Hygroryza aristata, im Deutsche Schwimmreis oder Schwimmgras genannt, ist für mich eine der schönsten Schwimmpflanzen. Der Schwimmreis gehört zu den Süßgräsern und ist in Südostasien weit verbreitet. Das Gewebe der Blattscheiden ist sehr porös, die darin eingeschlossene Luft verleiht der Ranke mit den hübschen wechselständig angeordneten Blättern die Fähigkeit, auf der Wasseroberfläche zu treiben.



Was die Temperaturen angeht, ist das asiatische Schwimmgras nicht sehr anspruchsvoll. Das zuträgliche Spektrum liegt zwischen ca. 20 bis 30°C. Auch Wasserhärte und pH-Wert scheinen nicht ausschlaggebend für ihr Gedeihen zu sein. Eine mittlere bis hohe Beleuchtung und regelmäßige Düngergaben lassen die Pflanze rasch wachsen. Bei mäßiger Beleuchtung kümmert die Pflanze jedoch. Die Vermehrung ist leicht durch Teilung möglich. An den Knoten bilden sich feine Adventivwurzeln, die von vielen Fischen gerne als Versteck genutzt werden. Für Nano-Aquarien ist diese Schwimmpflanze aufgrund ihres schnellen Wachstums nicht geeignet.


Sonntag, 7. Oktober 2012

Die Pianoschnecke, Taia naticoides

Die Pianoschnecke ist ein auffallend hübsche asiatische Schnecke, die schon vor einigen Jahren mein Herz und dann natürlich auch eins meiner Aquarien erobert hat. Mit einer Gehäusegröße von 2,5 bis 4 cm ist sie auch gut in kleineren Becken unterzubringen. Die Färbung des Gehäuses ist meist gestreift, woher sich der deutsche Name ableiten lassen dürfte. Es gibt aber auch völlig braune Tiere bzw. statt beige-braun sind diese Schnecken braun-dunkelbraun gefärbt, was nur bei genauem Hinsehen auffällt. 



Meine ersten Pianoschnecken trugen nicht das typische Streifenmuster, sondern waren braun. Leider habe ich derart gefärbte Tiere nicht wieder gesehen.

 
Pianoschnecken sind getrenntgeschlechtlich. Die Unterscheidung der Geschlechter ist recht einfach, denn beim Männchen ist der rechte Fühler verdickt, erscheint meist kürzer, da er nach unten eingerollt/gekrümmt getragen wird, während die Fühler der Weibchen gleich lang und gerade sind. Taia naticoides gehört zu den lebendgebärenden Schnecken. Die Jungtiere habe eine doch beachtliche Größe von ca. 6 mm, wenn sie zur Welt kommen. Über die Intervalle, in denen das Muttertier Junge entlässt, kann ich nichts sicher sagen. Lediglich, dass einige Angaben, die im Net zu lesen sind, sich nicht mit meinen Erfahrungen (und die anderer Haltern) decken. 



 

Die Haltung ist recht einfach. In der Literatur und im Internet findet man sehr unterschiedliche Angaben für die passenden Wasserparameter. Scheinbar sind Pianoschnecken sehr anpassungsfähig. Temperaturen von 23 bis 28°C scheinen ihnen zuzusagen. Der pH-Wert kann sich um den Neutralpunkt (pH 7) bewegen. Ich habe sie auch schon bei schwach saurem ph-Wert gehalten und vermehrt. Ein nicht zu weiches Wasser, Sandboden (die Schnecken vergraben sich zeitweise) und die Haltung im Artbecken oder mit schneckenverträglichen Mitbewohnern erfüllen die Bedürfnisse dieser schönen Tiere.


In punkto Ernährung sind die Pianoschnecken ebenfalls leicht zufrieden zu stellen. Mit handelsüblichen Futtersorten in Flocken-, Tabletten- oder Granulatform kann man sie gut ernähren. Gerne nehmen sie auch Frostfutter an. Ich füttere ab und zu auch frisches Obst oder Gemüse, sehe die Pianoschnecken daran aber nicht oft.
T. naticoides gilt als Filtrierer, das heißt, sie sammelt Nahrungspartikel aus dem Wasser. Diese Information und die Absicht, alles richtig machen zu wollen, veranlasste mich zu Beginn meiner Piano-Haltung, die Tiere täglich in eine Wolke aus gelöstem Spirulinapulver einzuhüllen. Meine ersten Pianos lebten in einem Becken, das nur schwach mit Garnelen besetzt war. Demzufolge waren die Futtergaben auch nicht gerade reichlich. Die Tiere lebten zwar lange, es kamen auch ab und zu Jungtiere zur Welt, die aber leider nie richtig heranwuchsen und irgendwann „verschwunden“ waren. Alles in allem also eher eine unbefriedigende Situation.
Nachdem ich dann einige Zeit keine Pianos mehr hatte, bekam ich von einer netten Aquarianerin das Angebot, ein Pärchen aus ihrer Nachzucht zu übernehmen. Diese Gelegenheit lies ich mir natürlich nicht entgehen und auch nicht die Gelegenheit, ein paar Tipps „aus erster Hand“ zu erhalten. Und wie das halt so ist: Die besten Tipps bekommt man von jenen, die reichlich Erfahrung haben. Seither nebele ich die Schnecken nicht mehr ein, sondern füttere sie gezielt und vor allem reichlich mit Tablettenfutter, Kaninchenpellets, selbstgemachten Spirulinasticks und anderer „deftiger Haufischskost“. Meinen Pianos bekommt´s und sie vermehren sich nun besser. Das Wachstum der Jungtiere ist dennoch langsam in Vergleich mit anderen Schnecken, etwa der Apfelschnecken bzw. Zebra-Apfelschnecken.


Freitag, 6. April 2012

Der Zwergkrallenfrosch


Der Zwergkrallenfrosch verleitet aufgrund seines putzigen Aussehens sicher viele Aquarianer zu einem Spontankauf. Seine Ansprüche an die Haltung sind zwar durchaus zu erfüllen, für ein Gesellschaftsbecken ist der kleine Kerl aber eher nicht geeignet. Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie viele dieser spontan gekauften und in Gesellschaftsbecken einquartierten Fröschchen ein kurzes Leben mit zahlreichen Entbehrungen fristen. Um  Interessieren einen kurzen Überblick über die Bedürfnisse des Zwergkrallenfrosches zu geben, habe ich mich entschieden, hier darüber zu berichten. Ihr werdet sehen: So schwer ist er gar nicht zufrieden zu stellen und dann begeistert er auch mit einem Verhalten, das zu langen Beobachtungen einlädt...


Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass nicht alle kleinen aquatile (dauerhaft unter Wasser lebende) Frösche, die man im Zoohandel findet, Zwergkrallenfrösche sind. Auch Krallenfröschen (Xenopus) werden angeboten. Für den Laien ist es oft nicht auf den ersten Blick erkennbar, welchen der beiden er vor sich hat, wenn es sich um Jungtiere handelt. Der Krallenfrosch wird bis zu 13 cm lang, während der Zwergkrallenfrosch (meist handelt es sich um Hymenochirus boettgeri) ca. 3,5 cm Länge erreicht. Es macht also durchaus einen Unterschied, welche Frösche man erwirbt - spätestens, wenn sie ausgewachsen sind. Ein sicheres Unterscheidungkriterium, das auch auf Jungtiere zutrifft, ist das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein von Schwimmhäuten an den vorderen Gliedmaßen.  Die größer werdenten Xenopus-Arten haben lediglich an den Füßen Schwimmhäute, während der Zwergkrallenfrosch an Händen und Füßen Schwimmhäute besitzt.

Die natürliche Heimat der Zwergkrallenfrösche ist West- und Zentralafrika. Hier leben sie in Regenwald-Gewässern. Daraus resultieren ihre Ansprüche an die Wasserbedingungen. Zwar kann man Zwergkrallenfrösche auch in leicht alkalischem Wasser halten, ein pH-Wert unter 7 ist meiner Meinung nach aber besser geeignet. Auch Zusätze von Torf kommen den Fröschen entgegen.
Ich empfehle die Haltung in einem Artbecken (zur Vergesellschaftung unten mehr) ab einer Kantenlänge von 50 cm für eine kleine Gruppe. Das Becken sollte viele Versteckmöglichkeiten bieten. Vorsicht ist allerdings bei Steinaufbauten geboten, da die ZKF gerne buddeln und lose Steinhaufen durch Untergraben zum Einstürtzen bringen können. Der Bodengrund sollte möglichst aus Sand bestehen, um das Graben nach Nahrung, das zum natürlichen Verhalten gehört, zu ermöglichen.
Verstecke kann man gut mit Wurzeln, größeren Steinen, einer guten Bepflanzung und einer Schicht Falllaub auf dem Boden schaffen. 



Die Höhe des Wasserstandes sollte zwischen 8 und 20 cm liegen. Die Frösche suchen zum Luftholen die Wasseroberfläche auf. Unter normalen Umständen verlassen sie das Becken nicht, sind aber durchaus in der Lage dazu, weshalb das Becken abgesichert sein muss. In der Natur wandern ZKF kurze Strecken über Land um neue Gewässer aufzusuchen, wenn dies nötig wird, z. B. wegen Austrocknung des bisherigen Gewässers. Sollte man beobachten, dass ein ZKF im heimischen Becken »Ausbruchversuche« unternimmt, kann man das als Hinweis deuten, dass etwas an der Haltung nicht optimal ist. Sind die Wasserwerte in Ordnung? Ist ein potentieller Geschlechtspartner vorhanden? Leben im Becken andere Tiere, die den Frosch stören könnten? Bekommt der ZKF ausreichend Futter?

Das Thema Futter ist einer der Hauptgründe, weshalb ZKF nicht für »Dosenfutter-Aquarianer« und nur bedingt für Gesellschaftsbecken geeignet sind.
Der Zwergkrallenfrosch nimmt bevorzugt Lebendfutter. Bewährt haben sich Rote Mückenlarven, Tubifex, ausgewachsene Artemia, kleine Fliegenmarden, Glanzwürmer und kleine Regenwürmer. Wasserflöhe, Bachflohkrebse, Schwarze und Weiße Mückenlarven können auch gereicht werden - hier haben die Frösche allerdings eine Weile mit dem Fang zu tun, um satt zu werden. Das ist natürlich eine gute Beschäftigung, aber in Gesellschaft von flinken Fische werden die Frösche hier das Nachsehen haben. Wenn man zeitweise kein Lebendfutter beschaffen kann, können auch verschiedene Frostfuttersorten gereicht werden. Hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass am besten Rote und Schwarze Mückenlarven genommen werden.

Um noch einmal auf die Vergesellschaftung mit Fischen zu kommen: Wie oben angedeutet, sind ZKF keine besonders schnellen Jäger. Meist beobachten sie ihre Beute erst eine Weile, bevor sie sich entschließen zu fressen. Auch wird Futter bevorzugt vom Boden aufgenommen.

 Das zögerliche Fressverhalten verdeutlichen diese Bilder ganz gut:




Leben im Becken schnelle Fische - und das sind wohl die meisten - so haben die Frösche schlechte Chancen, an ausreichend Futter heran zu kommen. Wer kennt nicht den Anblick total abgemagerter Zwergkrallenfrösche in Händlerbecken, wo sie einfach zu irgendeiner Fischart gesetzt werden. Ob es hier überhaupt Lebendfutter gibt? Sicher gibt es Ausnahmen und bei einem verantwortungsbewussten Zoohändler wird man entweder gut genährte oder eben gar keine ZKF bekommen.
Wer mit etwas Fingerspitzengefühl und Kenntnis über das Fressverhalten an die Vergesellschaftung heran geht, braucht auf Fische nicht zu verzichten. Aus eigener Erfahrung kann ich beispielsweise langflossige Zuchtformen kleiner Lebendgebärenden empfehlen (in Abhängigkeit der Wasserwerte), denn diese sind nicht gerade die schnellsten Schwimmer. Hier muss natürlich darauf geachtet werden, dass die Fischpopulation nicht überhand nimmt (da hilft der Appetit der ZKF mit, denn auch Fischbrut wird verspeist) und dass ausreichend Futter auf den Boden sinkt. Ein gutes Hilfsmittel ist eine große Pipette, mit der man die Futtertiere z. T. in die Nähe der Frösche spritzen kann. Auch mit kleineren Saugwelsen (z. B. Otocinclus, LG2) kann ich mir eine Vergesellschaftung gut vorstellen.
Verschiedene Schnecken (Turmdeckelschnecken und Posthornschnecken sind gut geeignet; weniger geeignet sind die Apfelschnecke und die Zebraapfelschnecke, da die Frösche diesen an den Fühlern zupfen) und Zwerggarnelen können problemlos das ZKF-Becken mitbewohnen. Sie machen sich sogar nützlich, indem sie liegengebliebenes Futter verwerten. Der Garnelennachwuchs bereichert zudem das Nahrungsangebot der Frösche. Man sollte also eine vermehrungsfreudige Art wählen.

Eine starke Strömung sollte vermieden werden. Bei ausreichendem Wasserwechsel und gutem Pflanzenwuchs kann man auf einen Filter verzichten. Auch die Beleuchtung darf ruhig schwach ausfallen. Pflegt man anspruchsvollere Pflanzen, die auf eine gute Beleuchtung angewiesen sind, sollte man den Fröschen einige schattige Zonen einrichten sofern diese sich nicht ohnehin durch die Pflanzen ergeben. Ansonsten greift man auf anspruchslose Pflanzen wie z. B. Javafarn, Moose, Hornkraut oder Anubias zurück.
Eine Heizung sollte man allerdings installieren, damit die Temperatur nicht unter 20°C absinkt. Das Optimum liegt m. E. sogar noch darüber. Auch wenn die ZKF eine recht große Temperaturspanne tollerieren: Die niedrigste und die höchste Angabe sind keine geeigneten Temperaturen für eine dauerhafte Haltung, sondern werden nur kurzzeitig vertragen. Einige ZKF-Halter überwintern die Tiere bei Temperaturen im unteren Spektrum der hier gemachten Angaben. Ich habe bislang allerdings nur im Sommer auf eine Heizung verzichtet - da lagen die leichten Schwangungen noch immer im mittleren Bereich der zuträglichen Temperaturspanne.

Auf einen Blick:
Temperatur 20 bis 30°C
optimal bei 24/25°C
ph-Wert 6 bis 7,8
Gesamthärte ca. 8°d



Mittwoch, 21. März 2012

Der Okefenokee-Zwergschwarzbarsch Elassoma okefenokee stammt, wie Elassoma evergladei, aus dem Südosten der USA. Auch in seinen Haltungsansprüchen ist er mit E. evergladei zu vergleichen. Siehe dort...
Hier das Männchen in Normalfärbung:

Dieses Bild zeigt das unscheinbarer gefärbte Weibchen:

Bei der Einrichtung des Aquariums (ich empfehle ein Artbecken) sollte man auf reichlich Pflanzen und wenig »Ordnung« setzen. Damit ist natürlich nicht gemeint, das Becken zu vernachlässigen. Eine Schicht Mulm am Boden, evtl. auch eine Laubschicht und dichte Pflanzenbestände sind einem »durchgestyltem« Becken jedoch vorzuziehen.

Das erreichbare Alter wird meist mit wenigen Jahren angegeben. Interessanterweise fand ich auf amerikanischen Webseiten Angaben über eine Alterserwartung von 5 bis 8 Jahren.

Donnerstag, 1. März 2012

Otothyropsis piribebuy - LG2


Dieser kleine Harnischwels, der im Handel meistens als Otocinclus sp. »Negro«, O. »paulinus« oder einfach unter »Kleiner Brauner Oto« (KLO) oder LG2 bezeichnet wird, stammt aus Paraguay und dem nördlichen Argentinien. Diese Synonyme halten sich sowohl im Handel als auch in den Kreisen der Aquarianer.



Mit einer Größe von 3 bis 4 cm ist diese Welsart gut für kleine Becken geeignet. Häufig liest man, dass die Weibchen gut die doppelte Größe der Männchen erreichen, ich konnte das jedoch bislang nicht beobachten. Bei mir sind die weiblichen Tiere nur geringfügig größer. Allerdings lassen sie sich gut anhand ihres dickeren Bauches gut von männlichen Tieren unterscheiden.
Otothyropsis piribebuy ist ein friedlicher Fisch, der sich gut zur Vergesellschaftung mit anderen friedlichen Arten eignet. Ein Aquarium für O. piribebuy sollte gut bepflanzt und mit Wurzelholz ausgestattet sein. Ein niedriger pH-Wert und geringe Härtegrade sind zur Haltung vorzuziehen, auch wenn die Tiere mit mittlerer Härte und leicht alkalischen Werten zurecht kommen. Bei weniger geeignetem Ausgangswasser kann man die gewünschten Werte über Aufbereitung mittels Torf bzw. Torffilterung, Zugabe von Erlenzäpfchen oder die Verwendung von Torf- oder Eichen-Extrakten erreichen. Das Becken muss nicht extra beheizt werden, wenn es bei normaler Zimmertemperatur steht. Ich habe einige Exemplare dieser kleinen Saugwelse auch schon in technikfreien Becken gehalten.

Werte in Überblick:
Temperatur 18 bis 27°C
(optimal im unteren Bereich)
pH 5 bis 7.5
KH 1 bis 10°d
GH 2 bis 15°d


Auch wenn es sein Aussehen Glauben machen will, Otothyropsis piribebuy ist kein begeisterter Algenfresser. Die Hauptnahrung dürfte wohl Aufwuchs auf Scheiben, Pflanzen und Dekorationsgegenständen sein. Ergänzend kann man Flocken-, Tabletten-, Frost- und Lebendfutter anbieten. Auch Gemüse und Laub werden angenommen.

Mittwoch, 29. Februar 2012

Echinodorus »Ozelot«


Die Echinodorus »Ozelot« ist eine hübsche Zuchtform, die aus der Kreuzung von E. schlueteri »Leopard« und E. x barthii entstanden sein soll. Echinodorus x bartherii soll jedoch ebenfalls ein Hybrid sein, der fälschlicherweise als Art angesehen und beschrieben wurde. So jedenfalls ist es dem Buch »Mini Atlas Aquarienpflanzen« von Dr. Jürgen Schmidt (Bede-Verlag) zu entnehmen.
Wie dem auch sei: Das Kreuzungsergebnis Echinodorus »Ozelot« kann sich sehen lassen. Die Pflanze trägt auf ihren Blättern dunkelrote Flecken, die auch bei älteren Blättern und sogar unter mäßiger Beleuchtung erhalten bleiben. Nicht nur in Bezug auf die Beleuchtung ist die Pflanze leicht zufrieden zu stellen. Wenn man sie gelegentlich mit einem Wurzeldünger versorgt, zeigt sie gutes Wachstum. Auf eine CO2-Zufuhr kann verzichtet werden. 


Auch die Wasserparameter, die ihr zuträglich sind, weisen eine breite Spanne auf:
4 bis 25 °dGH
4 bis 12 °dKH
pH 5 bis 8
Temperatur 20 bis 30°C


Bei der Wahl eines passenden Standortes ist lediglich zu bedenken, dass E. »Ozelot« recht breit werden kann. Die Blätter können mit Stiel rund 30 cm lang werden, aufgrund des ausladenden Wuchses erreicht sie diese Höhe selten. Wenn die Tiefe bzw. Breite des Beckens es zulassen, wächst die Pflanze mehr in die Breite als in die Höhe.

Hat die Pflanze Gelegenheit ihre Blütenstängel über die Wasseroberfläche hinaus zu schieben, wird sie regelmäßig blühen.



Die Vermehrung geschieht über Adventivpflanzen, die sich an den Blütenstielen bilden. Wenn die jungen Pflänzchen Wurzeln bilden, können sie angeschnitten und eingepflanzt werden.



Inzwischen gibt es mehrere Farbvarianten. »Ozelot Rot« trägt dunkelrote Flecken auf rötlicher Grundfarbe, »Ozelot Grün« hat hingegen eine grüne Grundfarbe, auf der die dunklen Flecken einen schönen Kontrast bilden und die Mutation »Ozelot Gold« hat ihr namensgebendes Fleckenmuster verloren, besticht aber durch goldgelbe Jungblätter.

Wegen ihrer geringen Ansprüche ist diese Echinodorus eine gute Alternative für viele andere farbenprächtige Echinodorusarten, die ihrem Pfleger mehr Aufmerksamkeit abverlangen, um ihre Schönheit zu bewahren.

Sonntag, 26. Februar 2012

Do-it-yourself: Abdeckung

Für eins meiner Garnelenbecken habe ich mir eine Abdeckung, oder besser gesagt, einen Rahmen, in den Abdeckscheiben eingelegt werden können, gebaut. Das Becken steht in einem unbeheizten bis wenig beheizten Raum, die Wassertemperatur im Becken wird durch einen Heizstab temperiert. Dadurch ist eine zeitweise hohe Verdunstung gegeben. Um das Kondenswasser daran zu hindern, sich irgendwo im Raum nieder zu schlagen, konnte das Becken natürlich nicht offen bleiben. 
Erfahrungsgemäß sind auch Abdeckscheiben, die einfach nur mit Abstandshaltern aufgelegt werden, für die hier vorliegenden Gegebenheiten nicht ideal, da das Kondenswasser von der Abdeckscheibe geradewegs an den Seitenscheiben des Beckens herunterlaufen kann. Gegen eine herkömmliche Abdeckung, in der die Beleuchtungseinheit bereits enthalten ist, habe ich mich aus dem Grund entschieden, dass das Becken mit einem LED-Strahler beleuchtet werden sollte, der in etwas größerem Abstand zur Wasseroberfläche angebracht werden sollte, als es in einer handelsüblichen Abdeckung möglich wäre. Der Aspekt, meine Hobbykasse zu schonen spielte natürlich bei meinen Überlegungen auch eine Rolle.

Hier also meine kleine Bastelanleitung

Material:
Kunststoff-Profile
Ich habe welche in L-Form genommen. Mit T-Profilen erspart man sich ein paar Arbeitsschritte, allerdings waren mir die Kunststoff-T-Profile zu dünn und somit für meine Beckenlänge von 80 cm nicht stabil genug.
Kunststoffkleber (ich verwende den von Tangit)
PVC-Reiniger (ebenfalls von Tangit)
Glas- bzw. Plexiglasscheiben

Werkzeug:
Säge
Gehrungsschneidladen
feines Schleifpapier
Befestigungsklemmen


Als erstes habe ich aus den L-Profilen die benötigten Längen geschnitten. Da in meinem Fall dann jeweils zwei Profile aufeinander geklebt werden sollten, benötigte ich pro Seite zwei L-Profile: Beckenlänge 80 cm, Tiefe 35 cm also 4 Profile 80 cm lang und 4 Profile 35 cm lang.

Im nächsten Schritt habe ich die Seite des Profils, die auf dem Beckenrand aufliegen sollte, auf Gehrung geschnitten. Alle Sägekanten habe ich mit feinem Schleifpapier von Unebenheiten befreit. Danach wurden jeweils zwei Profile gleicher Länge aufeinander geklebt.


Die Klebeflächen sind vorher mit dem Reiniger zu säubern. Der Tangit PVC-Kleber wird beideitig aufgetragen, die Profile aneinander gedrückt. Damit während des Trocknens nichts verrutscht habe ich alles mit Klemmen fixiert. Je nach verwendetem Kleber braucht es nun eine Weile, bis man weiter machen kann. Ich habe das Ganze über Nacht trocknen lassen. 


Im nächsten Schritt habe ich die so gefertigten T-Profile wiederum an den Ecken gereinigt und verklebt. Um die Stabilität zu erhöhen, habe ich von außen noch kleine Stücke des L-Profils angeklebt. Nun heißt es wieder warten, bis alles richtig trocken ist.


Nach dem Austrocknen kann man den Rahmen auf den Beckenrand setzen und die auf das entsprechende Maß zugeschnittene Abdckscheibe einlegen. Ich habe die Abdeckung aus drei Scheiben gefertigt - so muss ich nicht die ganze Scheibe herunter nehmen, um im Becken zu hantieren oder zu füttern, sondern muss nur eine der Scheiben verschieben. Im eine Ecke habe ich eine Aussparung gesägt, durch die der Filterein- und -auslaufschlau sowie das Stromkabel des Heizstabes geführt werden.



Bislang bin ich mit dieser Lösung sehr zufrieden. Obwohl sich gerade jetzt im Winter, wo der Temperaturunterschied zwischen Becken und Zimmer groß, viel Kondenswasser an der Abdeckscheibe bildet, tropft das Wasser stets ins Becken zurück und bleibt somit dort, wo es hinghört.



Sicher ist diese Anleitung auch gut abwandelbar und für T-Profile aus Aluminium anzuwenden.

Mittwoch, 15. Februar 2012

Der Zwergschwarzbarsch

Der Zwergschwarzbarsch Elassoma evergladei ist ein überaus ansprechendes kleines Fischlein, das leider sehr selten im Handel zu finden ist. Wer auf der Suche nach diesem Kleinod ist, sollte sich am besten bei Hobbyzüchtern umsehen. Der Zwergschwarzbarsch ist ein Fisch aus gemäßigten Klimazonen. Er stammt aus dem Südosten der USA, wo er unterschiedliche Gewässer bewohnt.


Dementsprechend ist kein Beheizen des Beckens nötig und auch in Bezug auf die Wasserwerte soll E. evergladei recht tolerant sein. Ich halte meine Tiere in weichem, schwach saurem Wasser.

Als Haltungswerte werden angegeben:
2 bis 15° dGH; 1 bis 8° dKH; ph 6 bis 8
Temperatur 10 bis 30 (kurzfristig)°C


Da die Tiere mit rund 4 cm ausgewachsen sind, benötigt man zur Haltung kein besonders großes Becken. Ich halte zwei Paare in einem gut strukturierten und bewachsenem Artbecken, das die Maße von etwa 40 x 20 x 20 cm hat. Außer einer eher schwachen Beleuchtung ist das Becken techniklos. Vormittage erhält es Sonnenlicht, da ich es in Fensternähe aufgestellt habe. Es steht in einem nur mäßig beheizten Raum, so dass die Wassertemperaturen schwanken.

Bei der Beckeneinrichtung sollte man auf eine dichte Bepflanzung achten und durch Deko, wie Steine oder Wurzeln, dafür sorgen, dass die Männchen zur Balzzeit kleine Reviere abstecken können.

Das Weibchen ist eher unscheinbar gefärbt. Man achte auf den dicken, hellen Bauch, der auf baldigen Eiersegen hoffen lässt.


Das nachfolgende Foto (und auch das Bild an Anfang des Beitrages) zeigt mein weniger balzaktives Männchen. Es ist zwar das größere der beiden, doch sehe ich es weitaus seltener in Balzfärbung. Wenn sein Kontrahent in Sichtweite ist, kann man geradezu zusehen, wie die Farbe schwindet.


Zwar habe ich schon häufig gelesen, dass der Zwergschwarzbarsch an Frost- und sogar Flockenfutter gehen soll, meine Fische haben das aber offensichtlich nicht gelesen und nehmen ausschließlich Lebendfutter an. Sicher ist das eine Frage der Gewöhnung und möglicherweise auch des Lernens durch Abgucken :-) 
Bei Dario dario habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie im Artbecken ebenfalls nur Lebendfutter angenommen haben. Seit sie allerdingt mit anderen kleinen Fischen vergesellschaftet sind, die allesamt keine Kostverächter sind, gehen sie zunehmend häufiger auch an »Fertigfutter«.
Wie dem auch sei - ich bin ohnehin ein Befürworter von Lebendfutter und habe verschiedene Sorten davon regelmäßig zur Verfügung. Im Sommer ist die Auswahl natürlich größer. Mückenlarven, Cyclops, Wasserflöhe & Co. können in der Regentonne gefangen werden. Im Winter behelfe ich mir mit Grindalwürmchen, Artemia, selbst herangezogenen Wasserflöhen und anderem Kleingetier sowie mit Tubifex, weißen und roten Mückenlarven, die ich im Zoohandel erstehe. Viel Futter ist ohnehin nicht sehr förderlich für ausgewachsene Fisch - da kommt man auch im Winter gut »über die Runden«.

Ich sehe die Tiere zwar häufig balzen, hatte auch schon einmal Larven gesichtet, doch leider ist mir eine Vermehrung bislang nicht gelungen. Inzwischen haben die Weibchen wieder ordentlich dicke Bäuche und ich ein Becken frei, in das sie nach dem Ablaichen umziehen können. Ich hoffe, durch diese Umsetzmethode die Larven gezielt aufziehen zu können...

Und hier das weitaus aktivere Männchen in seinem wunderschönen Balzkleid. Leider ist der kleine Kerl auch im Herumzappelt und Untertauchen sehr aktiv, weshalb mir bislang kein besseres Bild gelungen ist. Bei der kleinsten Bewegung vor dem Becken verschwinget er im Pflanzendickicht. Und das natürlich vornehmlich dann, wenn ich die Kamera an der Aquarienscheibe positioniert habe. Ich hoffe, ich kann mich eines Tages doch noch unbemerkt anschleichen - am Üben bin ich schon ;-)


Wenigstens die Farben lassen halbwegs erkennen, wie atemberaubend schön dieser Fisch ist - live ist er natürlich noch eine ganze Ecke schöner...

Mittwoch, 1. Februar 2012

Caridina cf. babaulti var. »Stripes«

Caridina cf. babaulti var. »Stripes« ist im Handel unter den Bezeichnungen Streifen-, Zebra- oder Leopardgarnele zu finden. Sie stammt aus Indien, nähere Angaben über Fundorte konnte ich bislang leider nicht recherchieren.
 


Die Geschlechtsunterscheidung ist recht einfach: Männchen tragen auf ihrem durchsichtigen Körper die typischen schwarzen Querstreifen, während die Weibchen eine braunrote Grundfärbung haben, ebenfalls mit  den markanten Querstreifen, dazu allerdings noch einen breiten Rückenstrich aufweisen. Wie bei vielen anderen Garnelen auch ist die Form des Abdomens ebenfalls ein Unterscheidungskriterium. Die Weibchen haben eine größere Bauchtasche, während die Männchen im Vegleich eher kurze Abdominalsegmente haben, was sie schlanker wirken lässt.

Bei mir lebt eine kleine 12-köpfige Gruppe dieser Tiere erst seit drei Tagen, weshalb ich noch keine eigenen Erfahrungen bezüglich der optimalen Haltungsbedingungen gesammt habe.
Die Angaben in Literatur und Internet sind leider nicht einheitlich - sogar gegenteilige Angaben sind zu lesen. Das gilt sowohl in Bezug auf Temperatur, Wasserhärte als auch auf den pH-Wert. Mehrheitlich wird ein ph-Wert um den Neutralpunkt oder im alkalischen Bereich, eine mittlere bis harte Wasserhärte und Temperaturen von 24° C oder mehr genannt. Aber wie gesagt: Die Angaben sind sehr unterschiedlich und selbst von Haltung in reinem Regenwasser (also weich und sauer) und bei Zimmertemperatur ist zu lesen.

Hier mal die weite Spanne, der »gesammelten« Angaben:
Temperatur: 18 bis 30° C
pH-Wert: 6 bis 8
GH: 5 bis 22° dGH

Auch zur Größenangabe gibt es unterschiedliche Angaben. Beinahe überall findet man jedoch die Aussage, dass männliche Tiere etwas kleiner bleiben als ihre weiblichen Pendants, was ja bei vielen Garnelenarten der Fall ist. Möglicherweise stammen die Tiere aus sehr unterschiedlichen Herkunftsgewässern, sodass unterschiedliche Entwicklungen und Anpassungen gegeben sind.

Als Allesfresser sollte wohl auch die hübsche Streifengarnele keine Probleme hinsichtlich ihrer Ernährung machen. Alle bekannten Futtermittel für Garnelen sollten angenommen werden und man kann mit Laub, Algen(pulver), käuflichen oder selbstgemachten Futtersticks, Brennnesseln, Hokkaido-Chips, Spinat und vielen anderen gängingen Futtersorten einen abwechslungsreichen Speiseplan gestalten.



Caridina cf. babaulti var. »Stripes«gehört zum sogenannten »Spezialisierten Fortpflanzungstyp«. Die Geschlechtsreife soll früh eintreten und die Weibchen bereits ab einer Größe von einem Zentimeter Eier tragen. In Abhängigkeit von der Größe des Muttertieres soll ein Gelege durchschnittlich 20 bis 30 Eier umfassen. Auch wenn die Zucht aufgrund recht kleiner Eier nicht so leicht wie bei einigen anderen Zwerggarnelen sein soll, hoffe ich, dass ich auch in punkto Fortpflanzung bald eigene Erfahrungen mit der »Stripes« sammeln kann..